Gehen Landwirtschaft und Gesellschaft noch Hand in Hand? Darüber diskutierten Politiker, Landwirte, Naturschützer und Verbraucher.
Die bayerische Landwirtschaftsministerin
Um den Stammtisch gruppierten sich neben der Ministerin die Landwirte Anton Kreitmair, Simon Wallner, Michael Böswirth, Clemens von Trebra-Lindenau und Landwirtin Monika Gasteiger – allesamt örtliche CSU-Gemeinderäte –, die Naturschützerin Ute Lindner, die Verbraucherin Kathie Staub sowie CSU-Landrat Stefan Löwl als oberster Kommunalbeamter des Landkreises.
Hebertshausens CSU-Bürgermeister Richard Reischl moderierte mit seinen Fragen geschickt durch den Abend. Es war erfreulich, dass trotzt des heißen Themas friedlich miteinander diskutiert wurde und nicht versucht wurde den anderen mundtot zu machen.
„Wir haben kein Wertgefühl für Lebensmittel. Sie sind mittlerweile Ramschwaren“, meinte etwa die Vorsitzende der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Hebertshausen und Hobbyimkerin Ute Lindner. „Wir kaufen uns einen Grill für 1000 Euro und legen Würstl für ein paar Cent drauf“, ergänzte Landrat Löwl.
Das Fazit des Abends: Kauft beim Bauern und Händler um die Ecke!
Einheimisches Essen solle zusätzlich verpflichtend in den Kantinen des Landes auf die Teller der Arbeiter und Angestellten kommen, sagte Land- und Forstwirt Simon Wallner aus Goppertshofen.